Masken-Spende von Roth
Familienunternehmen hilft bei Eindämmung der Corona-Pandemie
Roth Industries aus Dautphetal engagiert sich für die Eindämmung der Corona-Pandemie. Mit einer Spende von 12.000 Mund-Nasenschutzmasken, auch OP-Masken genannt, unterstützt das Familienunternehmen Alten- und Pflegeheime sowie ambulante Pflegedienste im Hinterland. Zusätzlich spendet Roth 400 Atemschutzmasken für medizinisches Personal im Umgang mit dem Corona-Virus. Sie sind als FFP2 (Filtering Facepiece 2) zertifiziert. Fünf Roth Service-Boxen runden die Spende ab. Sie eignen sich für die hygienische und sichere Entsorgung von getragener Schutzausrüstung bei der Behandlung von Covid-19 Erkrankten.
Frank Fuchs, Geschäftsführer von Roth Hydraulics, ein Tochterunternehmen der Roth Industries, beschaffte die Masken als Koordinator über die eigene Tochtergesellschaft in Taicang, China. Roth kommt für die Kosten der Beschaffung und des Transports auf. Taicang ist rund 50 Kilometer von der Metropole Shanghai entfernt. Die Ware ist bereits über den Frankfurter Flughafen ins Hinterland gekommen. Marion Dersch nahm die 400 FFP2-Masken inklusive Service-Boxen zur Verteilung in der Region in Vertretung von Dr. Birgit Wollenberg, Amtsärztin des Gesundheitsamtes in Marburg, entgegen.
Diana Gillmann-Kamm vom Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf koordiniert die Verteilung der Masken an die Pflegeeinrichtungen der Region. Christin Roth-Jäger und Dr. Anne-Kathrin Roth, Geschäftsführerinnen der Roth Industries, sind sich einig: „Weltweit herrscht aktuell Mangel an Schutzmasken. Um zu helfen, nutzten wir für die Beschaffung der Masken unser Logistiknetzwerk in China. So können wir die Mitarbeiter in der Pflege im Landkreis unterstützen. Ältere Menschen gehören zu den Risikogruppen, die besonders vor Infektionen mit dem Corona-Virus geschützt werden sollten.“
Roth Maschinenbau kooperiert mit Hersteller von zertifizierten Masken
Basierend auf Filterfaltmaschinen aus dem Lieferprogramm von Roth Composite Machinery in Burgwald – auch ein Tochterunternehmen der Roth Industries – werden demnächst von einem Kooperationspartner hochwertige FFP2- und FFP3-zertifizierte Atemschutzmasken im Angebot sein. Dabei kann Roth auf Kompetenz und Know-how im Maschinenbau sowie auf einen großen Erfahrungsschatz in der Verarbeitung von Filter- und Vliesmaterialien zurückgreifen. Dr. Anne-Kathrin Roth erläutert: „Der höhere Bedarf an zertifizierten Atemschutzmasken für medizinisches Personal bei der Behandlung von Covid-19 Erkrankten wird noch längere Zeit andauern. Mit unserem neuen Maschinenkonzept bieten wir auf diesem Sektor passende Lösungen.“
Bei der Spendenübergabe im Manfred Roth Atrium (von links): Diana Gillmann-Kamm vom Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf, Geschäftsführerin Dr. Anne-Kathrin Roth und Marion Dersch vom Gesundheitsamt.
Hintergrundinformationen
Service-Box: Für die sichere und hygienische Entsorgung von klinischem Abfall bieten die Dautphetaler Roth Werke die Service-Box. Sie eignet sich für die Beseitigung und Transport von festen gefährlichen Gütern in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Laboratorien, Corona-Testzentren und Arztpraxen. Die handliche Roth Service-Box gibt es mit einem Fassungsvermögen von 170 und 250 Liter.
Atemschutzmasken: Man nennt sie "Filtering Facepiece", abgekürzt FFP und teilt sie in Schutzklassen ein (FFP2 oder FFP3). Diese Masken sind zertifiziert.
OP-Masken: Sie sind aus mehreren Lagen Stoff, wovon eine wie ein Filter wirkt. Die äußere Schicht muss flüssigkeitsabweisend sein. Die Filterwirkung entsteht durch statische Aufladung bei Reibung der Lagen. Sie sind in der EU zugelassen.