Graue Steine für eine grüne Zukunft

KLB Klimaleichtblock legt Nachhaltigkeitsbericht neu auf

Mit der Neuauflage seines Nachhaltigkeitsberichtes dokumentiert der Leichtbeton-Hersteller KLB Klimaleichtblock (Andernach) das eigene Handeln im Markt – und zwar im Hinblick auf eine ökologisch, ökonomisch sowie sozial ausgerichtete Unternehmensführung. Der im Jahr 2014 erstmals in gedruckter Form erschienene Bericht wurde jetzt wieder aktualisiert und um verschiedene Passagen erweitert. Im Mittelpunkt der 36 Seiten stehen dabei die mit dem „natürlichen Baustoff Bims“ gefertigten Mauersteine. Neben ihren bauphysikalischen Qualitäten werden Aspekte von der Produktion bis hin zum Recycling detailliert beleuchtet.

Nachhaltigkeit ist kein Trendthema, sondern eine langfristige Aufgabe. Nun hat der Leichtbeton-Hersteller KLB Klimaleichtblock (Andernach) seinen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht neu aufgelegt und ergänzt. „In einer permanenten Selbstanalyse prüfen wir unterschiedliche Faktoren, die auf Umwelt und Klima Einfluss nehmen“, erklärt Dipl.-Ing. Andreas Krechting, Geschäftsführer von KLB Klimaleichtblock. Daraus resultiert eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie – mit verstärktem Fokus auf der ökobilanziellen Gesamtbetrachtung von Baustoffen und Gebäuden. Den Status quo hält das Unternehmen auf insgesamt 36 Seiten fest und verdeutlicht darüber hinaus, welche Ziele in Zukunft Priorität haben werden.

Das große Ganze im Blick

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Bildquelle: KLB Klimaleichtblock

Mit der Neuauflage seines Nachhaltigkeitsberichtes zieht KLB Klimaleichtblock Resümee: Sechs Jahre nach der Erstveröffentlichung konnten Ziele erreicht, Forschungsvorhaben fortgesetzt und neue Bauprodukte entwickelt werden.

Die Nachhaltigkeitsbewertung eines Baustoffes ist ein komplexes Unterfangen. So spielen nicht nur die bauphysikalischen Eigenschaften während der Nutzungsphase eine Rolle. Vielmehr bedarf der gesamte Lebenszyklus vom Rohstoffabbau bis zum Recycling einer genauen Analyse. Erst aus dieser umfassenden Bestandsaufnahme lässt sich eine Ökobilanz ableiten – im Fall von Leichtbeton-Mauersteinen mit hervorragenden Resultaten, was unabhängige Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) bestätigen. Bestehend aus vulkanischem Bimsgestein, erzielen die Steine niedrige Rekordwerte in Sachen Treibhauspotenzial und Primärenergiebedarf. Dieser ökologische Vorteil fließt auch unmittelbar in die Bewertung eines ganzen Gebäudes mit ein. Denn die Wahl des Wandbaustoffes wirkt sich bis zu 56,6 Prozent auf das Zertifizierungsergebnis eines Bauprojektes aus. Zu diesem Schluss kommt die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB, Stuttgart).

Wie Leichtbeton-Mauersteine beim Primärenergiebedarf punkten, zeigen aktuelle Zahlen: So beläuft sich der Gesamt-Primärenergiebedarf bei KLB-Mauersteinen mit integrierter Dämmung auf lediglich 664 Megajoule pro Kubikmeter Mauerstein. Dieser Wert liegt deutlich unter denen anderer Massivbaustoffe. Hierbei weist der dämmstoffgefüllte „KLB-SK09“ mit nur 543 Megajoule pro Kubikmeter Mauerstein überragende Werte unter allen Mauerwerksgattungen auf. Aber nicht nur bei der Herstellung nehmen Leichtbeton-Steine eine Vorreiterrolle ein: Dank hervorragender Wärmeleitwerte von bis zu 0,07 W/mK, wie beim Mauerstein „Kalopor-Ultra“, sorgen sie auch in der Nutzungsphase für einen niedrigen Energieverbrauch je nach gewünschtem Niveau: vom Standardhaus nach Energieeinsparverordnung (EnEV 2016) bis hin zum Plusenergie- oder Passivhaus. So ist nicht nur eine Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) möglich – auch die Auflagen des neuen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) lassen sich bereits jetzt mit Leichtbeton-Mauerwerk erfüllen.

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Bildquelle: KLB Klimaleichtblock

Leichtbeton-Mauersteine von KLB erfüllen alle Ansprüche an hochwärmedämmendes Mauerwerk. Dank nahgelegener Rohstoffquellen, kurzer Lieferwege und der Lufttrocknung im Hochregallager sind sie nicht nur energieeffizient, sondern rundum nachhaltig.

KLB-Baukasten deutlich erweitert

KLB verfolgt den Ansatz, sein Produktprogramm stetig weiter auszubauen. Sich an den Bedarf anzupassen, Arbeitsweisen zu vereinfachen und die Qualität kontinuierlich zu steigern, steht dabei im Vordergrund. Mit dem „KLB-Baukasten“ schafft das Unternehmen die Grundlage, möglichst viele Rohbau-Komponenten aus einer Hand zu liefern – für ein homogenes Mauerwerk. Dank neuer Schornsteinsysteme bietet sich nun auch die Gelegenheit, eine nachhaltige Heizungstechnik zu unterstützen. Die Kombi-Lösung von Wärmepumpe und Holzfeuerstätte gilt dabei als besonders umweltfreundlich. Auf Fachkräftemangel und Wohnungsnot bei seinen Kunden hat KLB ebenfalls kreativ reagiert: So ermöglicht der großformatige Planstein KLBQUADRO einen schnellen Baufortschritt bei geringem Personaleinsatz. Als weiterer Entwicklungsschritt wird zusätzlich das Anfertigen von kompletten Leichtbeton-Wandelementen im Rahmen einer industriellen Vorfertigung erprobt.

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Bildquelle: KLB Klimaleichtblock

Primär energiearm: Für Ihre Herstellung benötigen Leichtbeton-Mauersteine nur ein Minimum an Energie. Im Vergleich liegen sie dabei deutlich unter den Werten anderer Mauerwerksarten.

Forschung als Fernrohr in die Zukunft

Um die Anforderungen der Zukunft zu meistern, beteiligt sich KLB an Forschungsprojekten und Kooperationen, um den CO2-Fußabdruck weiter zu senken. Das Herzstück aller Fortschrittsideen umfasst jedoch die Wiederverwertung nicht sortenreiner Baustoffe. „Wir befürworten ein hochwertiges Recycling von Bau- und Abbruchabfällen mit dem Ziel, etwa 95 Prozent der Materialien in die Produktion zurückzuführen“, erklärt Andreas Krechting. Als verlässliche Arbeitgeber aus der Region in stabilen ökonomischen Verhältnissen leisten sich die KLB-Gesellschafterwerke die konsequente Verfolgung solcher Vorhaben. „Stück für Stück wird unsere Nachhaltigkeitsstrategie in die Tat umgesetzt. Mit hochwertigen Systemlösungen gehen wir dabei auf die Bedarfslage am Markt ein und rüsten uns zugleich für die Zukunft“, so Krechting. Ein Antrieb, der im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht „Graue Steine für eine grüne Zukunft“ allzu deutlich wird.


 
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